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Feministische Auseinandersetzungen mit der Kritik der politischen Ökonomie - ein historischer Umriss der Debatten

Was ist Arbeitskraft? Was ist der Wert der Ware Arbeitskraft und wie bestimmt sich seine Höhe? Was ist Hausarbeit bei Marx und was ist "Frauenarbeit"? Ist "Frauenarbeit" (in irgendeinem Sinne) wertbildend? Welchen Einfluss hat die Berufstätigkeit von Frauen auf den Wert der Ware Arbeitskraft und auf das Lohnniveau? Werden geschlechtliche Rollenverteilungen von der kapitalistischen Produktionsweise erst begründet und/oder nutzbar gemacht? Wäre die Verweisung der Frau auf "Frauenarbeit" (und ihre traditionelle Rolle) mit der Beseitigung der kapitalistischen Produktionsweise (in irgendeiner Weise) aufgehoben? All diese Fragen haben sich seit Beginn der neuen Frauenbewegung in den 70er Jahren immer wieder FeministInnen gestellt, die sich in die marxistische Tradition stell(t)en. Der Workshop begibt sich auf die Spur der von ihnen aufgeworfenen Fragen, Antworten und Auseinandersetzungen. Wir lernen hier einige Vertreterinnen kennen, die sowohl durch ihre theoretischen Arbeiten als auch durch ihr politisches Engagement neue Debatten angestoßen und reale Veränderungen bewirkt haben, die zentrale Probleme der Gesellschaft und nicht "nur" die Hälfte der Bevölkerung betreffen und betrafen. Zum Ende werfen wir einen Blick auf jüngere Transformationen der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung, ihre Auswirkungen für Frauen, ihre Verblendungsgefahren oder auch eventuelle Potentiale.


Kontakt: Anne-Kathrin, anne-kathrin_krug(at)web.de